
(Grafik: Luca Onyx Ness)
Das Interview der Fachschaft Geschichte!
Es ist heute schon Dienstag, aber trotzdem genau so herzlich:
Hey RWG!
Für diesen Bericht haben wir die Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Geschichte zu einem Interview gebeten, um euch diese Fachschaft am Rhein-Wied-Gymnasium vorzustellen.
Blog-AG: Was hat Sie dazu bewegt, Geschichtslehrerin bzw. Geschichtslehrer zu werden?
Frau Winner teilt uns mit, dass sie den Themenbereich des Nationalsozialismus sehr interessant findet. Ihr Hauptbeweggrund sei es gewesen, mehr über die Vergangenheit zu erfahren. Herr Mengels berichtet, dass er ein großes Interesse an vergangenen Kulturen habe und besonders das Rätselhafte an historischen Epochen faszinierend finde. Frau Becker schließt sich Frau Winner an. Auch sie sei vom Themenfeld des Nationalsozialismus sowie von geschichtlichen Epochen im Allgemeinen stark fasziniert.
Blog-AG: Wie wecken Sie das Interesse Ihrer Schülerinnen und Schüler an historischen Themen?
Herr Bungard nutzt aktuelle Beispiele. Er informiert seine Schülerinnen und Schüler über sogenannte „versteckte Codes“, die in Verbindung mit dem Nationalsozialismus stehen. Als Beispiel nennt er die Zahl 67. Ihm sei aufgefallen, dass das Interesse der Lernenden dabei besonders groß ist.
Blog-AG: Wie gehen Sie mit kontroversen Themen und unterschiedlichen Meinungen um?
Frau Winner erklärt, dass kontroverse Themen zu den Kernbereichen des Faches Geschichte gehören, da Schülerinnen und Schüler hier diskutieren und unterschiedliche Standpunkte kennenlernen können. Herr Bungard schließt sich Frau Winner an und betont, dass er stets an offenen, diskursiven Gesprächen interessiert sei. Herr Mengels hebt hervor, dass er sich grundsätzlich jede Meinung zunächst anhöre, um darauf basierend und unter Einbeziehung wissenschaftlich-historischer Fakten eine fundierte Einschätzung vorzunehmen.
Blog-AG: Wie binden Sie auch aktuelle Themen in den Geschichtsunterricht ein?
Frau Becker berichtet, dass sie derzeit mit einer 10. Klasse die Domino-Theorie behandelt. Diese werde häufig im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg erwähnt, wodurch sich Anknüpfungspunkte an die Gegenwart ergeben. Dies fördere zugleich die demokratische Bildung.
Blog-AG: Wie fördern Sie das kritische Denken Ihrer Schülerinnen und Schüler?
Frau Becker und Herr Bungard betonen gleichermaßen, wie wichtig es sei, das kritische Denken zu fördern. Dies geschehe unter anderem durch das Hinterfragen von Dokumentationen und Texten sowie durch das laute Denken und Diskutieren im Unterricht.
Wir bedanken uns herzlich bei den Lehrkräften der Fachschaft Geschichte für ihre Zeit, ihre Offenheit und ihre wertvollen Einblicke in den Geschichtsunterricht am Rhein-Wied-Gymnasium.
Bis nächste Woche,
euer Blog
(Text: Matheo Weinand)


