Am Freitag, dem 14. Juni, sind unsere Austauschschüler um 21 Uhr and der Schule angekommen. Wir haben uns noch kurz mit ein paar anderen Austauschschülern und den Lehrern unterhalten. Philipp und Harry S. sind daraufhin so schnell es geht nach Hause, um das Eröffnungsspiel von Deutschland der EM zu gucken. Als sie zuhause ankamen, haben sie erstmal Burger gegessen und Harrys Gepäck in deren Zimmer gebracht.

Der erste Abend verlief ziemlich entspannt und beide Harrys kamen gut an. Am Samstag, dem 15. Juni, stand ein Treffen mit Freunden und deren Austauschpartnern an. Wir haben uns in der Stadt getroffen und sind einfach spazieren gegangen, erst in der Stadt selbst, wo wir ihnen Sehenswürdigkeiten und die Innenstadt gezeigt hatten und später am Rhein.

Bei der Goetheanlage haben wir eine kurze Pause eingelegt, bevor es weiter Richtung Rheinbrücke ging. Egor besuchte dann mit Harry B. gegen 17 Uhr ein Fest unseres Badminton-Vereins, wo sie noch eine weitere Person aus dem Austausch trafen.
Da gab’s leckere Würstchen und frische Getränke.

Am Sonntag, dem 16. Juni, haben Philipp und Harry S. gemeinsam gefrühstückt und sind im Anschluss mit Philipps Vater mit den Fahrrädern nach Altwied gefahren, auf dem Weg dorthin sind sie die Downhill Strecken runtergefahren, welche härter waren als gedacht.

In Altwied angekommen, haben sie Minigolf gespielt. Philipp seine Mutter und seine Schwester hatten keine Chance gegen seinen Vater und Harry, zudem Harry auch richtig golft. Zurück gefahren sind sie dann durch das Aubachtal ungefähr 350 Höhenmeter.
Als sie zuhause angekommen waren, waren Philipp und Harry völlig erschöpft, am späteren Abend hatten sie dann wegen Harry noch das England spiel geguckt, welches relativ spannend war, außerdem haben wir noch gegrillt.

Bei Egor und Harry B. war der Tag nicht weniger langweilig, denn bei ihnen war Bouldern geplant. Sie machten sich auf den Weg zum Klettercenter Freiraum Basecamp in Andernach, wo sie sogar einen Lehrer aus unserer Schule trafen. Gedacht war, dass wir mindestens zwei Stunden uns beschäftigen, aber schon nach einer Stunde waren Harry und ich komplett tot und müde.

Montag war ein normaler Tag bei uns in der Schule, Harry B. durfte bei uns im Unterricht mitmachen und hat all unsere Freunde, die nicht beim Austausch mitgemacht hatten, kennengelernt. Harry S. musste jedoch in eine andere Klasse gehen. Es war interessant für die beiden, eine deutsche Schule zu erkunden und mit ihrer eigenen zu vergleichen.

Am Dienstag sind die Engländer nach Köln gefahren, während wir, die deutsche Gruppe, unseren normalen Unterricht genießen mussten. In der Großstadt gab es eine Menge Abenteuer, wie z.B. einen Escape-Room und das Schokoladen-Museum, natürlich haben sie auch den Kölner Dom besucht und hatten ein bisschen Freizeit in der Innenstadt. Abholtermin war um 19 Uhr am Bahnhof, aber die Deutsche Bahn wäre nicht die Deutsche Bahn, wenn es keine Verspätungen gäbe.

Am Mittwoch, dem 19 Juni, stand ein Ausflug nach Bonn an, wo die Engländergruppe das Beethovenhaus und das Haus der Geschichte besuchten. Dieses Mal durften wir Austausschüler, aufgrund eines EM-Spiels, schon um 17:25 Uhr am Bahnhof abholen.

Außerdem gab es an dem Tag keine Zug Verspätungen, wie wunderschön!

Philipp und Harry S. mussten sich beeilen, weil sie sich mit anderen Familien aus dem Dorf getroffen hatten, um das Spiel Deutschland gegen Ungarn zu gucken. Donnerstag war ein kurzer Tag für die Engländer in Koblenz, so kamen sie schon nach der 6. Stunde um 13:15 Uhr zurück zur Schule. Für die meisten endete der Tag hier, aber nicht für Harry B., Egor hatte nämlich in der siebten und achten Stunde Informatik und deshalb musste Harry auch mit mir in der Schule bleiben.

Am Freitag kamen alle morgens mit Gepäck in die Bibliothek und sind, wie am Montag, mit uns in den Unterricht gegangen. Nach der 6 Stunde, um 13:10 Uhr, trafen wir alle Teilnehmer vom Englandaustausch am Platanenhof und sind gemeinsam zum Restaurant Pino gegangen. Zum Essen gab es ein leckeres Schnitzel und Schoko-Pudding.

Nach dem Essen, gegen 15 Uhr, machten wir und auf den Weg zurück zur Schule und warteten da auf den Bus, der die London-Gruppe zum Frankfurter Flughafen fahren würde. Schließlich haben sich alle umarmt und sich jeweils mit deren Austauschpartnern verabschiedet.

Insgesamt können wir sagen, dass die Teilnahme an dem Austausch definitiv eine tolle Erfahrung ist. Diese Woche hier und die in London haben uns viele Erinnerungen geschenkt, wir haben viele neue Orte gesehen, neue Menschen kennengelernt und haben jetzt zwei sehr gute Freunde in England! Wir sind auch besser in Englisch geworden.

Vielen Dank nochmal an alle, die uns das alles ermöglicht haben!