(Grafik: Julia Hildebrandt)

Es ist immer noch Montag, unser Read-Weekly-Gossip-Tag, und heute gibt es gleich noch einen zweiten Blog-Beitrag:

Hey (nochmal) RWG!

Wir hatten nach den letzten Ferien einen Aussetzer und unser Schreibplan hat sich etwas verschoben. Daher ergänze ich heute noch einen Beitrag zur Adventszeit – passt ja irgendwie auch, finde ich, weil es in der Adventszeit typischerweise immer irgendwie so voll ist. Und man fühlt sich gehetzt und gestresst. Geht es euch auch so?

Dabei sollte die Adventszeit ja eigentlich ganz gemütlich sein und magisch. Draußen wird es früher dunkel und auch ziemlich kalt, aber genau deshalb kann man es sich drinnen so richtig gemütlich machen. Bei uns zu Hause hängen überall kleine Lichterketten, nur sollte man sich auch die Zeit nehmen, diese Atmosphäre bewusst zu genießen.

Hier also mein Vorschlag für eine etwas besinnlichere und weniger stressige Adventszeit: Nehmt euch ein paar Minuten, wenn die Kerzen am Adventskranz brennen, atmet tief durch und versucht, einmal bewusst zu genießen, dass ihr gerade zuhause im Warmen sitzt. Nehmt euch vielleicht eine warme Decke oder auch eine Tasse Tee und gönnt euch ein paar Augenblicke Ruhe. Wenn ihr etwas mehr Zeit habt oder auch einfach mal einen der vielen Termine streichen könnt, die euch Zeit und Energie rauben, anstatt euch Ruhe und Muße zu geben, dann gönnt euch einen der schönen Weihnachtsfilme, die derzeit laufen, oder greift euch ein schönes Buch.

Was für mich im Advent auf keinen Fall fehlen darf, sind Plätzchen! Am liebsten backe ich Vanillekipferl. Die sind superlecker und man kann dabei total gut Weihnachtsmusik hören und mitsingen, dann kommt man selbst in einer vollgepackten Adventszeit in Weihnachtsstimmung.

Hier ist mein Lieblings-Rezept:

Vanillekipferl 

Zutaten:

  • 280 g Mehl

  • 100 g gemahlene Mandeln

  • 70 g Zucker

  • 1 Päckchen Vanillezucker

  • 200 g Butter (kalt)

  • Puderzucker + Vanillezucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Mehl, Mandeln, Zucker und Vanillezucker mischen.

  2. Die Butter in Stückchen dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.

  3. Teig eine Stunde kalt stellen.

  4. Dann kleine Hörnchen formen und auf ein Backblech legen.

  5. Bei 175 °C ca. 10–12 Minuten backen.

  6. Wenn sie noch warm sind, vorsichtig in der Puderzucker-Vanillezucker-Mischung wälzen.

Fertig! Und die Küche riecht dann auch schon einmal sehr weihnachtlich. Außerdem kann man ein paar der Plätzchen auch verschenken: Ihr braucht nur noch eine schöne, lebensmittelechte Zellophantüte (z. B. aus dem DM) zum Einpacken und schon habt ihr ein kleines Weihnachtsgeschenk für einen lieben Menschen.

Denn in der Adventszeit geht es eigentlich nicht nur ums Backen, Geschenke kaufen oder Deko. Eigentlich soll man in dieser Zeit auch ein bisschen runterkommen, dankbar sein und sich darauf freuen, Zeit mit den Menschen zu verbringen, die man liebt. Für viele gläubige Christen bedeutet es außerdem, sich auf Weihnachten und die Geburt Jesu vorzubereiten – also Hoffnung und Liebe weiterzugeben. Dazu passt ja auch sehr gut der Weihnachtsbaum in unserem Schulfoyer mit den selbst-gebastelten Anhängern in diesem Jahr: Hier haben Schülerinnen und Schüler in der Tugendwoche „Wertschätzung“ aufgeschrieben, wofür sie dankbar sind und was sie schätzen. Eine richtig schöne Aktion vom Arbeitskreis „RWG mit Herz“, wie wir finden!

Auch, wenn die Zeit vor Weihnachten oft richtig voll ist, sollt man sich bewusst Pausen einbauen, damit man merken kann, dass Advent nicht nur Lernstress und Shopping sein sollte, sondern vor allem eine Zeit, in der man merkt, was einem wirklich wichtig ist.

Bis nächste Woche,

euer Blog