Die Stadt Neuwied begeht den „Tag der Religionen“ am 4. Juni!
Seit 1662 gilt in der Deichstadt das Recht auf Religionsfreiheit. Dort verkündete Graf Friedrich zu Wied am 4. Juni die Freiheitsrechte für die Neuwieder Bürger, unter ihnen das Recht auf freie Religionsausübung. Heute leben viele Religionsgemeinschaften in Neuwied friedlich miteinander. Anlässlich des Jahrestages lädt der Rat der Religionen bereits zum vierten Mal am Mittwoch, 4. Juni, zum „Tag der Religionen“ in die Goetheanlagen ein.
Die Veranstaltung soll den interreligiösen Dialog fördern und Menschen miteinander ins Gespräch bringen. Die Gäste erwartet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm: im Mittelpunkt steht die aktive Einbindung junger Menschen. Erstmals wirken in diesem Jahr die 11. Klassenstufen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums und des Rhein-Wied-Gymnasiums sowie der Jugendbeirat Neuwied mit. In einem moderierten Dialogforum stellen die Schülerinnen und Schüler zentrale Fragen zu Toleranz, Glauben und Zusammenleben. Sie laden zum offenen Austausch ein und geben damit wichtige Impulse für das Gespräch zwischen Generationen und Religionen. Ergänzt wird das Programm durch Redebeiträge von Oberbürgermeister Jan Einig, Koordinatoren des Rates für Religionen sowie des Jugendbeirates Neuwied. Anschließend lädt ein gemeinsames Mittagessen zum offenen Austausch bei kühlen Getränken und leckeren Snacks ein. Musikalisch untermalt wird der Vormittag vom Neuwieder Schüler Bjorn Shabanaga.
Die Fachschaften katholische, mennonitische, evangelische Religion und Ethik des Rhein-Wied-Gymnasiums freuen sich mit ihren Kursen in der MSS 11 dabei zu sein und auf die Chancen, die der interreligiöse Tag allen Beteiligten bietet.