Vom 1. bis 5. Juli fand die Klassen fahrt der 10c nach Innsbruck statt.
Das folgende Gedicht, geschrieben von Viola Shabani, bietet einen Eindruck in das Erlebte.
Lost in den Alpen
von Viola Shabani
Klasse 10c in Innsbruck mit Frau Kunz und Herr Lingen,
ob das so eine gute Idee war, darüber könnten wir ein Lied singen.
Zehn Stunden Busfahrt bis zum Ziel klingt schon hart,
doch die Ankunft machte es letztendlich doch noch zart.
Eine erste Stadterkundung von Innsbruck stand auf dem Plan,
also haben wir das getan.
In kleinen Grüppchen marschierten wir als Touris durch die Stadt.
Kaum zu glauben, aber erstmal lief alles super glatt.
Unerwartet kam dann Regen aus den Wolken,
da wurde uns klar, dass wir in den nächsten Bus einsteigen sollten.
Trocken kamen wir leider nicht davon und betraten komplett nass das Zimmer.
Was die Kälte anging, wurde es an Tag 2 nur noch schlimmer.
Der Berggipfel war für viele eine traumatische Aktion,
denn eine Temperatur von 2 Grad im Juli war keine gute Kombination.
Die einen im T-Shirt und die anderen in deren Winterjacken latschen dort entlang.
Für einige Klassenkameraden war das ein leichter Weltuntergang.
Auf dem Perspektivenweg von der Seegrube aus wurde es nicht besser,
denn die Aussicht nach einer Toilette wurde immer schlechter.
2,8 Kilometer waren kein Hindernis, um pünktlich zum Fußballspiel von Österreich zu kommen.
Kleiner Spoiler: Sie haben gegen die Türkei leider nicht gewonnen.
Tag drei und ich glaube, da gab es nur Geschrei.
Ganze sechs Stunden wanderten wir hoch und runter, was erstmal nicht so dramatisch sei,
aber Laut Herrn Lingen war die Kilometeranzahl schon mehr als zwei.
Für die meisten war dieser Weg katastrophal.
Es fühlte sich an, wie im Dschungel und der Satz ,,Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ fiel nicht nur einmal.
Als Abkühlung prallten Regentropfen auf den Boden
und es wird Zeit, Frau Kunz und Herrn Lingen für ihre Geduld mit uns zu loben.
Denn sie hörten auf die Bedürfnisse ihrer Schüler und nahmen am nächsten Tag noch eine Wanderung in Kauf.
Also hieß es wieder: „Berg auf!“
An dieser Wanderung nahmen nur 6 Schüler/innen teil,
denn auf 2098 Meter von der Muttereralm über die Zwölferspitze waren echt schon steil.
Endlich machte das Mountain-Cart-Fahren die Welt ein bisschen bunter,
ohne jegliche Angst rasten die meisten einfach runter.
Trotzdem waren sie am Ende alle noch gesund und munter.
Die 6 Wander/innen, inklusive Herrn Lingen, hatten Pech und durften dies nicht miterleben,
da wir uns um 3 Minuten verspäteten.
Beim Wandern fing es voll gut an,
doch irgendwann wurde die Strecke echt lang.
Auf der Spitze des Berges fanden wir ein Gipfelbuch und wir schrieben darin.
Auf dem Weg dahin hatte Frau Kunz die Power einer Sportlehrerin.
Angekommen im Birgitzköpflhaus ohne jeglichen Trubel,
gab es dann beim Essen eines Topfenstrudel ganz viel Jubel.
Nicht zu vergessen gab es auch unlustige Witze von Herrn Lingen.
Denn er versuchte uns zum Lachen zu bringen.
Am Abend machten wir zusammen noch die Stadt unsicher im Irish Pub.
Allerdings machten uns die Gedanken ans Kofferpacken alle platt.
Zum Abschluss sollten wir Frau Kunz und Herrn Lingen für die schöne Zeit danken.
Denn diese Klassenfahrt bleibt noch lange in unseren Gedanken.